Aus- und Weiterbildung in Absturzsicherung
Im Juni fand in 26 Stunden die Ausbildung "Zusatzmodul Absturzsicherung" Modul 1 und 2 statt. Kurz darauf absolvierte ein weiterer Feuerwehrler das zweitätige Aufbaumodul "Einfaches Retten aus Höhen und Tiefen" Modul 3. In beiden Lehrgängen standen zunächst Theorieeinheiten auf dem Plan.
Nach einer Abseilübung am Schlauchturm der Feuerwehr Barbing durften die Kameradinnen und Kameraden so einige neue Knoten lernen und an den nächsten Lehrgangstagen ausprobieren: an einer Leiter am Brandübungshaus in Rosenhof und beim waagrechten Vorstieg an einer Brücke in Donaustauf. Hierbei ging es um Grundsätze bei der Absturzsicherung - keinesfalls um freies Hängen im Seil wie bei Höhenrettern. Einen Rettungssatz mit Seilen benötigen Feuerwehrleute zum Beispiel bei technischen Hilfeleistungen oder auch bei der Brandbekämpfung, für die sie in absturzgefährdeten Bereichen arbeiten müssen. Zudem wurde die Personenrettung geübt. Den Abschluss bildeten eine Theorieprüfung und zwei Übungsszenarien.
Die bereits erfahrenen Einsatzkräfte vertieften im nächsten Lehrgang ihr Wissen rund um die Personenrettung. Hier mussten sie unter anderem einen "verletzten Bauarbeiter" mit Hilfe einer Drehleiter bergen. Außerdem wurde eine Hand- und Schachtrettung demonstriert. Bei einer beeindruckenden Übung mit einer Leiterhebel brachten die Lehrgangsteilnehmer eine Person mittels einer Schleifkorbtrage hinunter auf den Boden.
Die Feuerwehr Wörth bedankt sich bei den Ausbildern Christian Schindlbeck, Markus Neumüller, Andreas Weinzierl, Claus Biedermann, Stefan Laumer und Siegfried Engl!