Archiv 2022

Nachruf: In Gedenken an unseren Vereinswirt und Ehrenmitglied Karl Geier.

(24. Oktober 2022) Die Feuerwehr Wörth muss sich von ihrem Ehrenmitglied Karl Geier, Land- und Gastwirt aus Wörth an der Donau, verabschieden. 

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Karl Geier war seit 1950 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wörth a.d.Donau und ihr seither als Vereinswirt eng verbunden.
Er wurde zum Ehrenmitglied der Feuerwehr ernannt und blieb bis zuletzt interessiert an den Erlebnissen der Stützpunktwehr. 
Erst an seinem 90. Geburtstag, einen Monat zuvor, ließ es sich eine Abordnung der Vorstandschaft nicht nehmen, dem Jubilar persönlich zu gratulieren. Gemeinsam mit zahlreichen Vereinsmitglieder nahmen wir als Zeichen der Dankbarkeit für seine Lebenswerke am Trauergottesdienst in der Pfarrkirche Wörth teil.

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An seine Familie richten wir unsere ausdrückliche Anteilnahme und wollen "DANKE" sagen für die großzügige Unterstützung über viele Jahrzehnte!

 

Drehleiter-Maschinisten und Korbfahrer am Standort ausgebildet

(Oktober 2022) Am Standort der Freiwilligen Feuerwehr Wörth a.d.Donau wurden 5 neue Korbfahrer und 6 neue Drehleiter-Maschinisten ausgebildet.

11 Kameradinnen und Kameraden starten nun in die Übungsphase an der Drehleiter als neue Korbfahrer bzw. Maschinisten um schon bald für den Einsatz gewappnet zu sein.

Bereits am 8. Oktober wurde der jüngste Teil der aktiven Mann- bzw. Frauschaft für den Einsatz auf der Drehleiter von unseren zuständigen Drehleitermaschinisten Biedermann Claus und Men Christian intern geschult. Der Einsatz im Korb, sei es zur Brandbekämpfung oder zur Personenrettung, erfordert einiges an Mehr-Wissen und -Übung. Die wesentlichen Grundlagen wurden bei einer Tagesschulung an die interessierten Kameraden und Kameradinnen weitergegeben. Nun liegt es an ihnen, mit regelmäßigen Übungen eine Fahrsicherheit zu entwickeln um letztendlich auch im Einsatz alle Handgriffe parat zu haben. Allein das Manövrieren des Korbes erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl. Regelmäßiges Üben ist hier Pflicht, damit die Kräfte mit der Drehleiter ausrücken dürfen.

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Außerdem fand in der letzten Oktoberwoche eine 4-tägige Schulung zum Drehleitermaschinisten am Standort statt. Die Feuerwehr Wörth a.d.Donau durfte sich glücklich schätzen, als Austragungsort für diese Schulung auserwählt worden zu sein. Den Lehrgang selbst führte die Firma FeuRex durch und der zuständige Lehrgangsleiter vermittelte sowohl Therorie als auch Praxiswissen an die Teilnehmer. Learning by Doing stand auch hier im Fokus und so wurden an den verschiedenen Lehrgangstagen unterschiedliche Szenarien durchgespielt und die Tipps und Tricks im Positionieren und Manövrieren der Drehleiter weitergegeben. Mit einer Prüfung konnten schließlich alle Teilnehmer den Lehrgang erfolgreich absolvieren und wurden in die selbstständige Übungsphase geschickt - denn nur regelmäßiges Üben lässt einen zum Meister werden!

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Neue Jugendgruppe gegründet

(September 2022) Die Freiwillige Feuerwehr Wörth gründete im Herbst 2022 eine neue Jugendgruppe mit 22 Interessierten.

Im Rahmen eines unverbindlichen Schnuppertages bei der Feuerwehr am 24. September 2022 konnten interessierte Jugendliche der Jahrgänge 2007, 2008 und 2009 unsere Feuerwehr mit all ihren Fahrzeugen und Aufgabenbereichen kennenlernen. Bereits einige Wochen vorher wurden Alle dieser Altersgruppe aus Wörth an der Donau und den Ortsteilen schriftlich hierzu eingeladen. Über 20 Jugendliche kamen der Einladung nach und verbrachten einen sonnigen Vormittag im Gerätehaus. Anschließend wurde ein kleines Mittagessen vorbereitet, um nochmals gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Viele Jugendliche kannten sich bereits aus der Schule und auch bei weiteren Übungen steht natürlich auch das Kennenlernen auf dem Programm! 

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Weitere Termine wurden vereinbart und so treffen sich die 23 neuen Teilnehmer der Jugendgruppe bereits zu ihren regelmäßigen Monatsübungen. Schon im Dezember steht quasi ein "Abzeichen" auf dem Programm: Der diesjährige Jugendfeuerwehr-Wissenstest!
Die Jugendwarte Rothfischer Andreas, Men Christian und Amann Stefan freuen sich sehr über das rege Interesse und hoffen, dass viele die Begeisterung packt und der Feuerwehr als Nachwuchs lange erhalten bleiben!

Weitere Informationen für Interessierte sind auf der Seite "Jugendfeuerwehr" zu finden. Es sind auch Quereinsteiger jederzeit herzlich Willkommen!

 

Erster Ehrenabend und erstes Gartenfest nach der Pandemie

(11. September 2022) Nach einiger Zeit Pause konnte nun am 09. September ein Ehrenabend, der sog. Kameradschaftsabend, und am 11. September das traditionelle Gartenfest der Freiwilligen Feuerwehr Wörth veranstaltet werden.

Der Freitag stand ganz im Zeichen der Dankbarkeit für einen kameradschaftlichen Zusammenhalt über Jahre hinweg, auch über die schwere Zeit der Pandemie hinaus. Darum sollten an diesem Abend all diejenigen für ihre Unterstützung belohnt werden, die ansonsten immer an Ort und Stelle sind, wenn der Verein Hilfe braucht. Besonders im Fokus standen vier Wörther Firmen und weitere Vereinsmitglieder, sowie Bürger der Stadt Wörth. 
Geehrt als "Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Wörth a.d.Donau e.V." wurde die Firma Getränke Rieder, die Firma Beil, die Firma Zeise Transporte und die Aumer Group / ehem. Gasthof Butz. 
Außerdem wurden die Ehrenabzeichen verliehen an Walter Blöchl (gold), Bornschlegl Johann, Rothfischer Andreas, Binder Andreas, Roman Bernhard, Schütz Franz und Engl Sigfried (silber), Knott Ulrich, Biedermann Ina, Schmid Martin und Bürgermeister Schütz Josef (bronze).
Auch Unterstützer aus der "zivilen Bevölkerung" konnten eine entsprechende Ehrung entgegennehmen: Bürgermeister Schmautz Gerhard wurde mit dem silbernen und Schindler Mathilde mit dem goldenen Zivilabzeichen geehrt.

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Aus feuerwehrtechnischer Sicht wurde die Veranstaltung ebenfalls genutzt, um einige Beförderungen der aktiven Mannschaft auszusprechen. Neben dem Dienstgrad des Feuerwehrmannes (Weinzierl Patrick, Rösch Markus, Krüger Paul, Basil Evan) bzw. der Feuerwehrfrau (Rösch Christina) wurden sowohl Oberfeuerwehrmänner (Amann Matthias, Amann Stefan, Wierer Christian) als auch Hauptfeuerwehrmänner (Spitzer Daniel, Bierdemann Claus) ernannt. Oberlöschmeister wurde Lischke Ernst und Bürgermeister Josef Schütz ernannte Komandant Binder Andreas zum Brandmeister.

Am darauffolgenden Sonntag fand nach einem Gottesdienst, begleitet durch eine Abordnung der Stadtkapelle Wörth, das traditionelle Gartenfest der Stützpunktwehr statt. Dieses konnte zuletzt im Jahr 2017 abgehalten werden. Dazwischen kam das Gründungsfest 2018, das Bürgerfest 2019 und die uns allen bekannte Pandemie in den Jahren 2020 und 2021. Normalerweise fand das Fest immer Ende Juli statt, da aber in diesem Jahr zahlreiche Gründungsfeste und Fahnenweihen auf die Sommermonate vielen, entschied sich die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wörth relativ schnell dazu, das Fest auf den September zu verlegen. Mit Erfolg: Der Wettergott meinte es gut mit den Ehrenamtlichen und ermöglichte den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Wörth ein kurzweiliges und gleichzeitig kulinarisches Zusammentreffen im Gerätehaus in der Adalbert-Stifter-Straße. Bei Steaksemmel, Steckerlfisch und Gyros konnte endlich wieder ein Austausch zwischen Freiwillig helfenden und Interessierten stattfinden.

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Auch die ungarisch-ukrainische Familie, die von den Organisatoren der Wörther Ukraine-Hilfsaktion begleitet wurde, konnte als Gast freudig in Wörth empfangen werden. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichten diese ein Banner mit Bildern und Eindrücken aus den Hilfsaktionen an den Grenzgebieten. Trotz aller Tragig der Situation konnte der Zusammenhalt "gefeiert" werden.

(Bilder: Raith Josef)

 

Neue "Saiten" der Ukraine-Hilfe

(2. September 2022) Die Feuerwehr Wörth veranstaltet mit Unterstützung durch Wörther Musiker ein Benefizkonzert.

Kurzweilig und zum Nachdenken anregend sollte es sein, das Konzert das gemeinsam mit der Stützpunktwehr und dem Wörther Ensemble "Saitenwind" organisiert wurde. Bereits im Juli sollte dieses stattfinden, musste jedoch aus gesundheitlichen Gründen auf den Herbst verschoben werden. Es wurde ein Ersatztermin gefunden und alle Beteiligten halfen auf ihre Art und Weise: LMC-Veranstaltungstechnik sorgte für Bühnen- und Beleuchtungstechnik auf Spendenbasis, Mitarbeiter des Wörther Bauhofs organisierten das Bühnenpodest und Freiwillige Helfer der FF Wörth halfen am Freitag, den 2. September beim Aufbau für die Veranstaltung am Abend.

Viele Interessierte kamen um 19 Uhr in das Gerätehaus in der Adalbert-Stifter-Straße, auf der einen Seite, um den musikalischen Abend zu genießen, auf der anderen Seite, um die Hilfsaktion der Wörtherer für die Ukraine zu unterstützen. Der Erlös des Benefizkonzertes wird zu 100% der Hilfsaktion in der Ukraine zu Gute kommen.

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Auf den vergangenen Hilfstransporten lernten die Helfer über Kontakte der Partnerstadt Örkény eine tapfere Familie aus der Ukraine kennen. Diese hatten zu Kriegsbeginn ihre Firma und alle ihre Mitarbeiter aufgeben müssen, denn der Wehrdienst rief. Die Ungarischen Wurzeln der Familie verhalfen dabei, dass diese sich voll und ganz auf den Ausbau und die Versorgung mehrerer Flüchlingsunterkünfte an ukrainischen Schulen im Grenzgebiet konzentrieren konnten. Mit den Spenden der Wörther Bürgerinnen und Bürger wurden unter anderem Lebensmittel in die dortigen Unterkünfte gebracht, sowie Kühlschränke, Betten und Dinge des täglichen Bedarfs finanziert.

Ein enger, fast freundschaftlicher Kontakt ist gewachsen, denn trotz all der schrecklichen Vorkommnisse blieb die Gastfreundschaft der ungarisch-ukrainischen Freunde bestehen!

So wollten auch wir uns ravanchieren: Die Spenden sollen nun auch hier wieder unterstützend ankommen. Außerdem wurde die Familie zum anstehenden Ehrenabend sowie Gartenfest nach Wörth eingeladen.

Auch wenn es um das Thema der Hilfsaktion in Wörth etwas ruhiger geworden ist, im Hintergrund werden weiterhin Maßnahmen unternommen und Kontakte hergestellt, um auch weiterhin an so vielen Ecken wie nur möglich Hilfe und Unterstützung leisten zu können.

Wir bedanken uns bei "Saitenwind" für die Idee, die bereits an den ersten Sammeltagen entstanden und über den Sommer weiter gewachsen ist!

(Bild: Raith Josef)

 

Nachruf: In Gedenken an unseren Ehrenschirmherrn Ulrich Müller.

(16. Mai 2022) Die Feuerwehr Wörth muss sich von ihrem Ehrenschirmherrn Ulrich Müller, Unternehmer, Gründer der Kartonagen- und Hülsenfabrik und Träger der Bürgermedaille, verabschieden.

Ulrich Müller war seit 1962 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wörth a.d.Donau und ihr seither eng verbunden.
Auch wenn ihn einst das Schicksal durch Vertreibung aus seiner Heimat nach Wörth geleitet hat, war er in Wörth und in der Feuerwehr fest verwurzelt.

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Dies führte wohl auch dazu, dass er sich gerne bereiterklärte beim 125-jährigen Gründungsfest im Jahr 1993 das Ehrenamt des Schirmherrn zu übernehmen. Das Amt übte er mit seiner bekannten Zeilstrebigkeit und Engagement aus und erfüllte es mit Leben. Nicht nur dafür sind wir ihm und seiner Familie zu tiefstem Dank verpflichtet.

Für seine Verdienste um die Feuerwehr Wörth im Allgemeinen und rund um das Gründungsfest 1993 wurde er am 25. September 1993 zum Ehrenmitglied und Ehrenschirmherrn ernannt.

Durch seine menschliche ruhige Art war er ein gern gesehener Gast bei allen Veranstaltungen der Feuerwehr Wörth.
Er war ein geschätzter Gesprächspartner, der durch seine menschliche und humorvolle Art bereicherte.
Seine Ratschläge, die er als Praktiker geben konnte, werden wir vermissen. Dies gerade weil sein Denken nicht problem- sondern lösungsorientiert war und er Themen, die wir durch die Feuerwehrbrille gesehen haben, aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet hat.

Bis zuletzt zeigte Ulrich Müller große Begeisterung an den Aktivitäten und Entwicklungen seiner Feuerwehr, so auch bei einem Besuch, den ihm die Vorstandschaft noch Ende April anlässlich seines 85. Geburtstages abstattete.
Die Feuerwehr Wörth wird ihrem Ehrenschirmherrn Ulrich Müller stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wir sagen "DANKE" an einen lieben Freund und Unterstützer sowie an seine Familie, die den Zusammenhalt weiter trägt.

 

Infostand am Verkaufsoffenen Sonntag / Maimarkt in Wörth

(Mai 2022) Am diesjährigen Muttertag lockte der Werbekreis Wörth a.d.Donau mit einer tollen Aktion in die Wörther Innenstadt.

Zum traditionellen verkaufsoffenen Sonntag bzw. Maimarkt wurden heuer Wörther Vereine eingeladen, sich nach langer Corona-Pause zu beteiligen. Den Ideen waren keine Grenzen gesetzt und so organisierten wir gemeinsam mit aktiver Führungsmannschaft und Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wörth a.d.Donau einen Infostand, der besonders unseren Nachwuchs ansprechen sollte!

Wir lockten zahlreiche junge und große Leute, Familien aus Wörth und der Umgebung auf den Parkplatz in der Taxisstraße.

Bildschirmfoto 2022-05-30 um 09.46.18.png Bildschirmfoto 2022-05-30 um 09.46.37.pngDort aufgebaut waren 4 Stationen, bei denen jeder beweisen konnte, wie viel Feuerwehr in einem steckt! Für die erfolgreiche Durchführung erhielten die Teilnehmer tolle Preisen, die zum Weitermachen anregten.
Währenddessen konnten wir auch für neue Mitglieder werben und waren im dem Erfolg der Aktion bei herrlichem Wetter mehr als zufrieden!

Gleichzeitig nutzten wir die Gelegenheit, um mit der DLRG, KLJB und der privaten Unterstützergruppe "aid_matters" rund um Familie Dierks nochmal auf unsere Ukraine-Unterstützungsaktion aufmerksam zu machen! Ukraininerinnen und Ukrainer verkauften ukrainisches Gebäck und Kuchen - hierbei kam eine beträchtliche Summe an Spenden zusammen, die bereits für weitere Hilfsgüter Verwendung finden wird! 

Die KLJB nutzte diese Gelegenheit und überreichte dem Vereinsvorsitzenden Siegfried Engl aus dem Erlös des Maibaumaufstellens eine Spende in Höhe von 250€ für die Ukraine-Hilfsaktion. Ebenfalls Unterstützung für unsere Ukraine-Hilfsaktion in Wörth bekundet hat der Verband der Katholischen Landfrauen aus Pondorf, welche uns eine Spende in Höhe von 250€ aus dem Erlös der Festsuppenverkäufe weitergaben. 

Wir bedanken uns bei allen Interessierten für die rege Teilnahme und die tolle Resonanz!

 

Zwei Aktive absolvieren Ausbildung zum Gruppenführer

(März 2022) Im März durften zwei junge aktive Feuerwehrkameraden die Schulbank an der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg drücken.

Eine Woche lernen und Erlerntes vorzeigen hieß es für Matthias Amann und Stefan Amann. Die Brüder nahmen gemeinsam am Lehrgang zum Gruppenführer Teil und konnten diesen nach einer Woche Fleiß mit Erfolg absolvieren.
Die aktive Mannschaft freut sich über den Nachwuchs - denn auch in Zukunft sollen die Führungspositionen der Wörther Wehr besetzt sein!
Nun wartet auf die Beiden eine Einarbeitungszeit, in der sie den erfahrenen Gruppenführern über die Schulter schauen können.

Bereits im vergangenen Jahr sollte Matthias Amann die Schulungswoche in der Feuerwehrschule antreten. Doch coronabedingt wurde daraus spontan leider nichts und der Lehrgang wurde auf 2022 verschoben.
Stefan Amann wird mit der neu gewonnenen Erfahrung auch die Ausbildung der Feuerwehr Jugend (Modulare Truppmann Ausbildung) bereichern. Hierzu sind weitere Lehrgänge erforderlich, die in den kommenden Jahren erfolgen sollen.

Wir wünschen den beiden Absolventen viel Erfolg und Durchhaltevermögen bei ihren zukünftigen Einsätzen und mögen Sie die Mann-/Frauschaft und sich stets wohlbehalten wieder nach Hause bringen! Danke für Euren Einsatz für die Feuerwehr und die Bürgerinnen und Bürger!

Derzeit gibt es in der Feuerwehr Wörth a.d.Donau 15 Gruppenführer, sowie 6 Zugführer, deren Aufgabe es ist, Einsätze taktisch klug zu lösen und die Mann- bzw. Frauschaft strukturell zu führen.

 

Mobile Retter geschult

(März 2022) Im Laufe des letzten Jahres hat sich eine Gruppe auf aktiven Feuerwehrkameraden dem Projekt "Mobile Retter" angeschlossen, um das Überlebenschancen besonders der Wörther Bürgerinnen und Bürger im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands zu verbessern.

signal-2022-03-24-110302_001.jpeg signal-2022-03-19-213946_001.jpeg Die Mobilen Retter und die REAP-Studie sind ein gemeinsames Projekt aus Kliniken, Rettungsdiensten, dem Zweckverband Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung sowie der Integrierten Leitstelle Regensburg. Seit Sommer letzten Jahres können sich Freiwillige mit regelmäßigen Schulungen zur Ersten Hilfe sowie zur Herz-Lungen-Wiederbelebung, also unter anderem auch Feuerwehrleute, für das App-Basierte System registrieren.

Ziel ist es, die Zeit zwischen Feststellung eines Herzstillstandes und Eintreffen eines Ersthelfers (meist Rettungsdienst) zu verkürzen, denn: Am Ende zählt jede Sekunde über die weiteren Überlebenschancen!
Wird über den Notruf ein Herzstillstand gemeldet, werden in Stadt und Landkreis Regensburg nun auch Mobile Retter in der näheren Umgebung des Patienten zeitgleich mit dem Rettungsdienst über eine Handy-Alarmierung benachrichtigt, die blitzschnell reagieren können und ggf. schon vor Eintreffen des Rettungsdienstes eine Reanimation einleiten können.

Da bisher die Schulungen aufgrund der Pandemie nur online abgehalten werden konnten, freuten sich die Wörther Retter am Freitag, den 18.03.2022 über den Besuch von Dr. Julian Hupf. Im Gepäck: Einiges an Demonstrationsmaterial, um eine realistische Belastung im Falle einer Reanimation darzustellen. Zudem wurden die aktuellsten medizinischen Erkenntnisse vorgestellt und auch darüber berichtet, wie die bisherigen Erfahrungen des Projekts wahrgenommen wurden. Auch in Wörth wurden die Retter bereits zu Patienten alarmiert und konnten den Zielgedanken des Projekts bestätigen.

Regelmäßige Schulungen sind das A und O sodass auch in Zukunft die Sicherheit und Routine der Retter ausgebaut werden können, denn im Ernstfall will man auf die Situation vorbereitet sein. 
Weitere Informationen zur Aktion und zur Registrierung sind hier zu finden: https://mobile-retter-regensburg.de/

 

Sammelaktion für Ukraine

(März 2022) Tief getroffen haben uns die Ereignisse in der Ukraine. Aus einem Wunsch der Aktiven und Führungskräfte wurde eine Aktion ins Leben gerufen, um die Flüchtlinge aus der Ukraine und die Anlaufstellen in den Grenzgebieten zu unterstützen!
Gesammelt werden seit Samstag, den 05.03.2022 Hilfsgüter sämtlicher Art und weitere Feuerwehren und Organisationen haben sich der Aktion, organisiert von der Stadt Wörth a.d.Donau, der DLRG Wörth-Hofdorf e.V. und der Freiwilligen Feuerwehr Wörth a.d.Donau, angeschlossen. Am 7. Aktionstag konnte bereits der erste voll beladene LKW samt Anhänger mit 25 Tonnen Gütern, Dank Unterstützung der Firmen Piendl und Müller die Reise in die Hilfsgebiete aufnehmen.

ukraine37 märz22jpg.JPGsignal-2022-03-24-111130_001.jpegÜber unsere Erfahrungen und Erkenntnisse wollen wir hier demnächst berichten.
Gleichzeitig kann unsere Aktion unter Bürgerinfo >> Sammelaktion Ukraine oder auf den Sozial Media Plattformen Instagram und Facebook (feuerwehr.woerth.donau) beobachtet werden, wo wir aktuelle Hinweise veröffentlichen.

Die Wörther Spendenbereitschaft der ersten Tage war überwältigend, doch auch dies wird "nur ein Tropfen Wasser auf dem heißen Stein sein". Aus diesem Grund machen wir weiter und rufen weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Gemeinden auf, ihre Hilfsgüter zur weiteren Vermittlung an uns, oder die Organisation Space-Eye e.V (in Regensburg) abzugeben!
Helfer der KLJB unterstützen hierbei das Organisationsteam um Stadt Wörth a.d.Donau, DLRG Wörth-Hofdorf e.V. und Feuerwehr Wörth a.d.Donau.

Die Feuerwehren aus Kiefenholz, Hofdorf, Oberachdorf, Wiesent, Bach a.d.Donau, Sünching, Bruckbach/Frankenberg/Brennberg, Altenthann, der TV Geisling, SV Wiesent sowie viele weitere Unterstützer und Organisationen, haben sich der Aktion bereits angeschlossen.

 qrcode_woerth-hilft.pngAus den individuellen Bedarfen vor Ort - auch hier bei uns in Wörth - ist ein weiterer Kerngedanke unserer Unterstützung entstanden:
In Zusammenarbeit mit Markus Schnagl und der Stadt Wörth a.d.Donau wurde eine Website errichtet, die als Vermittlungsbörse für das Finden und Suchen von Spenden dienen soll.
So sollen auch Privatleute schnell und unkompliziert bei der Installieung von Privatunterkünften zur Ukrainehilfe unterstützt werden!
Weitere Informationen hierzu: www.woerth-hilft.de

Danke für die Unterstützung! Nur gemeinsam können wir etwas bewegen! 

 

 

Wahl des stellvertretenden Kommandanten

(März 2022) Konrad Schmid wurde zum neuen stellvertretenden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Wörth a.d.Donau gewählt.

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Am Freitag, den 04. März 2022 fand in der Aula der Wörther Mittelschule nach dem Rücktritt des vorherigen Stellvertreters Ralf Amann im Dezember 2021 die Wahl des Nachfolgers statt. Aufstellen lassen konnten sich alle aktiven Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, die zum Zeitpunkt der Wahl alle erforderlichen Lehrgänge absolviert haben bzw. sich bereiterklärten dies in angemessener Zeit nachzuholen, sowie mindestens 18 Jahre alt sind und vier Jahre aktiven Feuerwehrdienst geleistet haben.

Zur Wahl nahmen 58 aktive und wahlberechtigte Feuerwehrkameradinnen und Kameraden teil, den Wahlausschuss bildeten 1. Bürgermeister Josef Schütz, 2. Bürgermeister Gerhard Schmauz sowie Feuerwehr-Sachbearbeiter der Verwaltungsgemeinschaft Wörth Andreas Gritschmeier. Die Mehrheit der Wählenden entschied sich für Konrad Schmid, wozu Zweitkandidat Markus Schmidbauer durch Schulterklopfen und Händeschütteln kammeradschaftlich gratulierte.

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Zum gemeinschaftlichen Ausklang der Veranstaltung wurden die Ehrenamtlichen im oberen Pausenhof der Mittelschule mit Gegrilltem verköstigt und stießen auf eine auch in Zukunft erfolgreiche Zusammenarbeit unter Führung des Kommandanten Andreas Binder mit seinem neuen Stellvertreter Konrad Schmid an.

 

 

Atemschutzübung in Abriss-Gebäude

(Februar 2022) In Absprache mit den Firmen BayWa und Aumer Group wurde die einmalige Gelegenheit genutzt, einem Abriss-Gebäude der besonderen Art die "letzte Ehre" zu erweisen.

Nach bekannt werden des bevorstehenden Abrisses des ehemaligen Baywa-Areals in der Bahnhofstraße in Wörth machten sich unser Atemschutzbeauftragter Konrad Schmid mit Unterstützung von Wolfgang Heitzer (jun.) an die Planung der Großübung sowie Begutachtung der Möglichkeiten im ehemaligen Bürogebäude und Lagerturm.
Ursprünglich größer erhofft und in Zusammenarbeit mit den Ortsteilen Oberachdorf und Tiefental erwünscht, musste aufgrund der aktuell kritischen Pandemie-Lage der Umfang der Übung minimiert werden, um ein Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Überlegungen zur Verschiebung der Übung konnten leider nicht realisiert werden, da der Abriss kurz bevor stand. So wuchs die Idee heran, aus einer großen, zwei kleinere interne Übungen mit Schwerpunkt auf die Atemschutzgeräteträger zu inszenieren. 

An den Abenden des 03. und 17. Februars rückten interessierte Kammeradinnen und Kameraden zur Übung in die Bahnhofsstraße aus.
Szenarien mit Brand in den einzelnen Geschossen des Bürokomplexes und vermissten Personen wurden unter Einbeziehen unserer Jugendfeuerwehr inszeniert. Auch die Landreisführung um Kreisbrandmeister des KBI-Bezirks Ost Georg Koller sowie die Zeitung zeigten Interesse an dieser einmaligen Gelegenheit.

Die Atemschutzgeräteträger waren gefordert, wie es sonst nur selten zu Übungszwecken ermöglicht werden kann:
Wasser bis zum Strahlrohr im Gebäude, Verlegung von Schlauchstrecken in einem engen Treppenhaus und Öffnung von versperrten Türen zur Personenbefreiung sorgten für einen regelmäßig notwendigen Belastungstest der Feuerwehrler unter Atemschutz mit geringer Sicht.
Alle Beteiligten konnten mit einem großen Erfahrungs- und Experimentierschatz aus den Übungen gehen und sich so für zukünftige Ernstfälle einsatztaktisch bereichern.

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